Welcher Terrariumbewohner passt zu mir ?

&

Terrariumgrößen

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                                                       Wichtig ist der Ablauf

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Pauschal ist die Frage nach einem passendem Exoten natürlich nicht zu beantworten, wenn man sich aber einige Fragen selbst stellt, kann man die Suche etwas eingrenzen

Männchen,Weibchen...

Wie in der Welt des Menschen kann auch in der Tierwelt der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen erheblich sein. Angefangen vom Grössenunterschied, der oft starken farblichen Abweichung bis hin zur Lebenserwartung.

...oder beides ?

Der Großteil der Reptilien sind Einzelgänger. Viele Terrarienbesitzer vermenschlichen Reptilien, indem sie meinen "das Tier wäre so allein" und setzen ein zweites Reptil ins Becken.

Für viele Arten beginnt in diesem Moment ein Revierkampf. Manche reagieren mit sichtbaren Drohgebärden bzw. Angriff, andere wiederum wirken offensichtlich ruhig, sind aber instinktiv auf "Vorsicht" gepolt und dadurch innerlich gestresst. Dieser Stress kann sich negativ auf die Gesundheit des Tieres auswirken.

Was das Revierverhalten betrifft, sind Weibchen eher zurückhaltender als Böcke.

Darum gilt : "Niemals zwei Böcke in ein Terrarium"

Bei einem ausreichendem Platzangebot ist es möglich, Reptilien in kleinen Gruppen zu halten.

Verhältnis = 1 Männchen : 2 Weibchen

Böcke haben einen hohen Fortpflanzungsdrang. Ein einzelnes Weibchen würde ständig begattet werden (wo wir wieder beim inneren Stress wären). Das zweite Weibchen würde entlastend wirken.

Tag oder Nachtaktiv ?

Jedes Terrarientier besitzt eine unterschiedliche Lebensweise.

Einige genießen, beinahe regungslos, stundenlang die Tageswärme, während andere den ganzen Tag in einer Höhle ausharren und erst am Abend bzw. in der Nacht  ihre aktive Phase starten. Um Reptilien bei ihrer Aktivität beobachten zu können und auch das Hantieren beim Reinigen für ihr Tier nicht zum Weckruf wird, sollten Sie dies in ihren Tagesablauf einplanen.

Woher beziehe ich den passenden Terrarienbewohner ?

Unser persönlicher Tip ist das Aufsuchen eines kompetenten Züchters mit mehrjähriger Erfahrung.

Darauf können Sie bei der Suche achten :

- Sauberkeit und kein strenger Geruch sind das erste positive Indiz.

- Der Tierbestand, des Züchters, sollte überschaubar sein

  (um 20 Tiere kümmert man sich leichter als um 50)

- ein guter Züchter informiert sich darüber, in welche Hände seine Zucht kommt

- Befürworter von Wildfängen sind zu meiden

- erkundigen Sie sich über die Richtigkeit der erhaltenen Informationen (nicht zu leichtgläubig sein)

Welche Betriebskosten fallen bei einem Wüstenterrarium an ?

Wüstenterrarien sind, was die "Betriebskosten" betrifft, die etwas kostenintensivere Variante.

Bei einem Wüstenterrarium steht die Temperatur an oberster Stelle. Viele, der aus der Wüste stammenden Reptilien, benötigen die richtige Wärme, um ihre Betriebstemperatur zu erreichen und um die Verdauung anzuregen. Diese Temperatur erreicht man durch Leuchtmittel mit angemessener Wattzahl.

Bei einem durchschnittlichen Wüstenterrarium (1500 x 700 x 700) kann man mit einem Energieverbrauch ab ca. 200Watt rechnen.

Die Beleuchtung läuft in den Sommermonaten 14 Std. und in den Wintermonaten ca.10 Std. am Tag.

Je nach Stromanbieter kann der Preis stark variieren (Mittelwert ab ca. 9€/Monat).

Welche Betriebskosten fallen bei einem Regenwaldterrarium an ?

Im Vergleich zum Wüstenterrarium benötigt man im Regenwaldterrarium keine extremen Hitzepunkte was bedeutet, dass der monatliche Vebrauch etwas niedriger ausfällt. (Mittelwert ca. 5€/Monat) 

Wo soll das Terrarium stehen ? Wieviel Platz benötige ich ?

Ein sehr wichtiger Punkt ist der passende Standort. Der Platz sollte keine Zugluft und keine unkontrollierbare Sonneneinstrahlung aufweisen. Ausserdem sollte der Platz so gewählt werden, dass die Tiere ihren Halter schon aus der Distanz kommen sehen. Dementsprechend können die Tiere reagieren. Steht ein Terrarium neben einem Durchgangsbereich und man kommt plötzlich um die Ecke, kann der Schreckmoment für Reptilien erhebliche Auswirkungen haben. In freier Natur schiessen nur Fressfeinde aus dem Nichts hervor.

Sehr wichtig, bei der Standortwahl, ist auch die Aktivitätsphase (Tag/Nacht). Wenn der Bewohner seine Ruhezeit hat, sollte diese auch nicht gestört werden durch z.B.: TV, Herumrennen, Licht, usw.